Jahresrückblick 2020

Mein Jahresrückblick 2020 für ein turbulentes Jahr mit Höhen und Tiefen. Aber auch mit viel Zeit für Neues und Altes. Es wird diesmal ein anderer Jahresrückblick, auch etwas persönlicher.

In meinen letzten Jahresrückblick 2019 und durch meine kontinuierliche Reflektion von meiner beruflichen und privaten Zielen in meinem Bullet Journal hatte ich mir für 2020 einiges vorgenommen.

Was habe ich davon in diesem verrückten Jahr nun auch realisieren können?

  • Start des Projektes #ScrumOnBoard: Dieses Ziel hat leider Corona komplett durchkreuzt.
  • Mind. 1 neuer Kunde sowie Auslastung der Akademie: Dies ist mir nur teilweise gelungen. Angepasst an der Corona Situation waren meine Module zur Selbstfindung und Wertereise und Themen zu Remote Work beliebt.
  • Besuch und Durchführung eines Working out loud Circle: Mit WOL hat es (noch) nicht direkt geklappt, sondern „nur“ mit einem lernOS Circle. Dafür nehme ich ab Januar 2021 bei „WOL #FrauenStärken“ mit über 3.000 Teilnehmerinnen!!! teil.
  • Besuch und Durchführung von Veranstaltungen: Die meisten geplanten Veranstaltungen konnten natürlich aufgrund Corona nicht stattfinden. Dafür habe ich jede Menge andere Online Barcamps aus verschiedenen Bereichen besucht.
  • Sketchnote als neuer Skill: Eindeutig geschafft. Ich liebe es mittlerweile im Procreate drauf los zu zeichnen. So ist auch das Ziel für ein eigenes Logo für die Akademie und Agile Game Night erreicht.
  • Design Sprint Master: Ich hatte mich im Februar noch für ein Seminar angemeldet, dass leider auch nicht mehr stattgefunden hat. Dafür habe ich mich nun auf andere Zertifizierungen konzentriert.
  • Vorbereitung Umzug Homepage: Dies habe ich komplett erfolgreich vorziehen können und die neue Homepage ist toll geworden.
  • Mind. 1x Flohmarkt: Im Herbst hat eine Teilnahme gerade so noch geklappt und wir sind mit einem kleinen Plus nach Hause gegangen.
  • Noch mind. 5 Kilo abnehmen: Ich habe es tatsächlich geschafft an die 8 kg zu verlieren.

Auch wenn die Ziele, insbesondere für butterflying aufgrund von Corona nicht erreichbar waren, habe ich rückblickend für mich persönlich viel erreicht. Ich habe zwar nun eindeutig weniger Geld auf dem Konto, aber Corona hat mir viel Zeit für andere/neue Projekte gebracht, die ich ansonsten gar nicht angefangen hätte.

Mein Fazit daher: Das Wertvollste in unserem Leben ist immer noch die (gemeinsame) Zeit – und nicht zu vergessen unsere Gesundheit.


Vom Handballfieber gepackt

Das Jahr hat zu Beginn eigentlich gut gestartet: Wir haben uns erstmalig einen Kurzurlaub in der Therme Sinsheim gegönnt. Zudem habe ich mir den jahrelangen Traum erfüllt mal wieder für ein Handballspiel der deutschen Nationalmannschaft in die Halle zu gehen.

In der SAP Arena in Mannheim hat die deutsche Mannschaft gegen Island in einem sehr spannenden Spiel einen überzeugenden Sieg eingefahren. Die Handball EM 2020 kann kommen.

Jahresrückblick 2020
Die deutsche Nationalmannschaft gewinnt den Härtetest vor der EM 2020 gegen Island. Das ist „Bitter“ – für Island. Jogi Bitter im Tor mal wieder in Höchstform.

Die Atmosphäre in der Halle bei so einem Spiel ist einfach unbeschreiblich. Rückblickend haben uns genau solche Momente ganz viel Energie für das laufende Jahr gegeben.


Unbox your Life

Zu diesem Zeitpunkt wusste auch noch niemand das der Besuch Anfang März bei dem „Unbox your Life“ Programm von Tobias Beck in Friedrichshafen unser letztes Live Event sein wird.

Jahresrückblick 2020
Unbox your Life von Tobias Beck war unser letztes Event in der Masse.

Vorfreude auf das nächste Jahr. Nun haben wir für nächstes Jahr noch mehr Vorfreude auf unsere ganzen verschobenen Konzerte von diesem Jahr. So sind wir gespannt auf das Ärzte Konzert, Flogging Molly auf dem Hohentwiel Festival und vor allem auf die kanadischen Jungs von The Death South.



Tweet aus der Zukunft

Fokussiert ins neue Jahr starten: Beim agilen Stammtisch habe ich zu Beginn die Teilnehmer gebeten eine Kurzmeldung als Jahresrückblick zu schreiben, um fokussiert ins Jahr 2020 zu starten.

Die wunderbare Kurzmeldung „Nur noch wenige freie #scrumonboard Termine in 2021 frei! Jetzt buchen!“ hätte in 2020 Wirklichkeit werden sollen und meine butterflying Akademie automatisch auf das nächste Level heben.

Mein Scrum Master Kollege und erfahrender Segellehrer Steffen und ich hatten 2019 zusammen ein Konzept erarbeitet, bei dem wir Scrum und Segeln als Teambuilding auf dem Bodensee miteinander verbunden haben. Es sollte das Highlight des Jahres 2020 werden – nicht nur für mich.

Jahresrückblick 2020
Tweet aus der Zukunft. #ScrumOnBoard ist ausverkauft.


… und dann kam Corona.

Die Welt stand gefühlt für mich dieses Jahr ein paar Mal still. Mir sind im Frühjahr wichtige Kunden für die Zukunft aufgrund der Situation weggefallen. Zusätzlich habe ich meine Teilzeitstelle, die mir Sicherheit gegeben hatte, von heut auf morgen verloren. Die Absage des World Retrospective Day und die Aussicht keine Agile Game Night dieses Jahr zu veranstalten waren dabei der kleinste Wermutstropfen.

Ziele reloaded

Damit waren die gesetzte Ziele und das damit verbundene Motto Wachstum für meine butterflying Akademie erstmal für unbestimmte Zeit aufs Eis gelegt. Die Bodenseeregion hat sich wirklich spürbar komplett eingefroren und zeigt bis heute wie wenig resilient sie ist.

Die ersten 6 Wochen vom Lockdown haben mein Mann und ich erst ein Mal für uns mit viel Zweisamkeit genutzt, da mein Mann unabhängig von Corona mit einer verschleppten Lungenentzündung zu kämpfen hatte.


Mehr Zeit fürs #Wissentanken

Die neu gewonnene Zeit durch Corona habe ich anschließend mit meinem liebsten Hobby, dem lebenslangen Lernen, gefüllt. Mein neues Motto war somit: Persönliches Wachstum.

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Mein Jahr in Büchern: Im Vergleich zu den vergangenen Jahren sind es diesmal nicht so viele Bücher geworden. Die Themen sind allerdings annähernd gleich geblieben.

Die neuen Möglichkeiten und vor allem der ortsunabhängige Austausch stellt für mich einen wunderschöner Blumenstrauß dar. Ich habe die Chance genossen mir die schönsten Blumen rauspflügen und so in neue Themen und Formate reinzuschnuppern, aber auch bestehendes Wissen zu vertiefen. Dabei ist nun erstaunlich viel zusammengekommen auf das ich im Jahresrückblick 2020 näher eingehen werde:

  • Verbesserung meiner Remote Work Fähigkeiten durch Besuch eines Tages Workshop für interaktive Remote Moderation sowie eine Zertifizierung durch 10 Online Session zum Remote Innovation Facilitator
  • Start der Management 3.0 Reise durch den Besuch des Fundamentals Online Workshop
  • Weitere Scrum.org Zertifizierungen erlangt: Scrum Master (PSM II) und SPS für skalierte Umgebungen mit Nexus
  • Mehrere Weiterbildungen im Bereich visuelle Kommunikation
  • Besuch eines einwöchigen Online Trainerkongress sowie ein 1,5 tägiger Workshop zum Thema agiles Lernen
  • Teilnahme an einem lernOS Circle für Lebenslanges Lernen  mit dem Schwerpunkt Getting things done (GTD)

Zusätzlich habe ich mich mit dem spannenden New Work Konzept des Jobsharing im gleichberechtigten Tandem beschäftigt. In diesem Zuge konnte ich meine Wertehierarchie erneut reflektieren. Einen interessanten Fokus ergab aber auch die Erstellung eines wunderschönes Visions Board.

Jahresrückblick 2020
Werte und Ziele: Die ersten Ziele auf dem Visionsboard werden auch schon sichtbar.

Blumenstrauß mit vielen neuen Formaten

Corona ist hier wirklich der Beschleuniger der Digitalisierung. Dies habe ich auch in meinem Blog Beitrag mit dem Titel „Gesellschaftlicher Wandel durch Corona?“ (auch an manchen Stellen kritisch) thematisiert.

Durch die neuen Möglichkeiten habe ich in diesem Jahr sehr viele interessante Leute und vielfältige Formate wie einen digitalen Hackathon oder Online Barcamp bzw. Online World Café kennenlernen dürfen. Dabei waren Veranstaltungen dabei, die über auch 24 Stunden gingen und sogar rund um die Welt wie beispielsweise die #play14 veranstaltet wurden.

Einen schönen Nebeneffekt haben Online Whiteboards für mich ebenfalls: Es steht endlich niemand mehr vor dem Board und versperrt die Sicht ;).

Jahresrückblick 2020
Endlich steht keiner mehr vor dem Board. Die Kommunikation hat sich Online komplett verändert.

Remote Moderation: Effiziente Zusammenarbeit und Kreativität

Ich habe mich das ganze Jahr über viel mit der Gestaltung von interaktiven Online Formaten, insbesondere für Innovationsprojekte beschäftigt. Hierzu habe ich unter anderem zwei sehr unterschiedliche Seminare besucht. Ziel war es den Agilen Stammtisch auch weiterhin so interaktiv wie bisher anzubieten.

Kreativität im virtuellen Raum

Mein geballte Wissen durfte ich auch gleich im Mai beim digitalen cyberTreff, eine neue Veranstaltungsreihe von cyberLAGO, weitergeben. Ich zeigte den Teilnehmern welche Tools und Elemente sie Online verwenden können, um die kreative Zusammenarbeit zu fördern.

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9. cyberTreff mit Interaktion: Wie kann ein Workshop, Meeting oder eine Brainstorming-Session online effizient gestaltet werden?

Hack your Meeting

Zu Beginn der zweiten Corona Welle habe ich dann noch ein Workshop zum Thema „Hack your Meeting angeboten. Ziel war es Hacks zu erarbeiten, um Meetings generell effizienter zu gestalten und schrittweise eine bessere Meeting Kultur zu schaffen. Nach kurzen interaktiven Impulsen haben wir in in der Gruppe mittels Lightning Decision Jam und Liberating Structures für die derzeitigen Herausforderungen kleine Hacks abgeleitet, die anschließend jeder leicht in seinen Alltag integrieren kann.

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Am Freitag Nachmittag haben wir in einer kleinen Gruppe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Meetingkultur gehackt.

Visuelle Kommunikation: Sketchnotes waren mein kreativer Begleiter

Auf diese Reise habe ich mich bereits im Herbst 2019 durch den Selbstlernkurs „Funny Sketchnote“ begeben. Im Februar besuchte ich zusätzlich das visuelle Storytelling Seminar bei Melanie Zucker als Ergänzung. Es war meine letzte Präsentschulung für dieses Jahr. Nun hatte ich aber erstmal die grundlegenden Skills und konnte darauf aufbauen.

Jahresrückblick 2020
Ich habe meine Skills im visuellen Denken verbessert und meinen Jahresrückblick 2019 als Heldenreise visuell gestaltet.

Daher fing ich im Frühjahr an immer mehr auf dem iPad mit Procreate zu experimentieren. Durch ein Meetup zum diesem Thema ist dann endgültig der Knoten geplatzt und ich habe angefangen Buchzusammenfassung und Grafiken für Workshops sowie Logos immer öfters digital zu erstellen. Die Zeichnungen können sich mittlerweile sehen lassen.

Jahresrückblick 2020
Nachdem ich den Dreh raushatte war ich endgültig angefixt und zeichne mittlerweile sehr gerne digital.

Den letzten Feinschlief habe ich mir am Ende vom Jahr durch den Sketchnote Kurs von Anna Wörner geholt. An einen Samstag habe wir uns in der Gruppe schrittweise angenähert unsere erste eigene Sketchnote an einem selbstgewählten Beispiel zu zeichnen.

Jahresrückblick 2020
Mein Ergebnis nach dem Sketchnote Workshop. Das Spielen mit den Farben macht Spaß.

Stück für Stück hat sich die Fähigkeit der visuellen Kommunikation nun wie ein Puzzle zusammen gesetzt. Der nächste Schritt ist nun wirklich einen eigenen visuellen Wortschatz zu entwickeln und meine bestehenden Seminare zu integrieren. Hier bin ich auf schon einen guten Weg.


Selbstverwirklichung: Buchprojekt ist endlich 2020 erfolgreich gestartet

Durch Corona habe mir die Zeit nehmen können meinen Vorsatz von 2019 endlich in die Tat um zusetzten: Das geplantes Buchprojekt startete ich nun allerdings mit einem anderen Fokus. Ich habe den Neustart als Chance genutzt und mich nochmals intensiv mit meiner Hochsensibilität und dem Umgang damit im beruflichen Alltag auseinander gesetzt, denn das ist auch das Thema des Buches.

Hierzu habe ich an einem 10-tägigen Schreib-Bootcamp Online teilgenommen, bei dem es das Ziel war jeden Tag 1000 Wörter zu schreiben. Gar nicht so einfach, kann ich euch sagen. Es war rückblickend ein bisschen wie zum Zeitpunkt des Scheibens meiner Masterthesis, nur das es diesmal keine Note gibt.

Jahresrückblick 2020
Nach den fünften Tag hatte ich beim Schreib Bootcamp dringend einen Ortswechsel nötig. Die Rettung war mein Lieblings-Cafe. Tagesziel wurde somit locker erreicht.

Nach dem Unmengen an teilweise unstrukturiertem Inhalt dabei entstanden ist, kam aber auch die Erkenntnis das es weder ein Sachbuch noch ein Ratgeber werden kann. Deshalb habe ich mich auch nochmal speziell für den Bereich Workbook fit gemacht. Am Ende des Jahres habe ich zusätzlich noch an einem mehrtätigen Workshop zum Thema agiles Lernen teilgenommen. Dieses Wissen über Lehrstorys in Kombination mit Lehrstory Mapping soll zukünftig die Struktur für meine Selbstlernkurse werden. Die Fertigstellung wird definitiv ein Ziel für 2021.


Never stop learning: Auch beruflich habe ich mich weitergebildet

Management 3.0

Unverhofft habe ich spontan im Frühjahr die Management 3.0 Reise mit einer Online Schulung begonnen mit dem Ziel diese 2021 bzw. wenn es wieder möglich ist mit dem Präsentworkshop zu beenden.

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Interaktives Kennenlernen mit der Personal Map von Management 3.0

Level up bei scrum.org

Besonders stolz bin ich zudem auf das Erreichen der nächsten Stufe als Scrum Master durch den PSM II sowie die Zertifizierung für die Skalierung von Scrum mit Nexus (SPS). Diese Reise ist aber auch noch längst nicht abgeschlossen.



Butterflying Akademie: Neue Homepage und neues Angebot kam gut an

Ich hatte mir viel vorgenommen dieses Jahr und blicke nun etwas wehmütig zurück. Auf der anderen Seite war nun mehr Zeit für neue aber auch alte Projekte.

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Spannende Design Thinking Session am Anfang vo Jahr.

Der Umzug der Homepage auf eine andere Plattform war erst für 2021 geplant. Es hat sich aber gelohnt das Projekt dieses Jahr schon umzusetzen. Ab März habe ich die neue Homepage SEO optimierter aufgezogen. Parallel dazu gibt es nun auch neuen Instagram Account @spielerisch-lernen.mit-spass mit Fokus auf Interaktion und Business Games bzw. Gamification.

Passend zu diesem verrückten Jahr konnte ich meine neuen Module zur Selbstfindung und Werte Reise sehr erfolgreich anbieten. Zusätzlich wurde das Angebot rund um das Thema Remote Work gut angenommen. Dies spiegelt sich auch in den beliebtesten Blog Einträgen für dieses Jahr wieder:

Die Top -Pins bei Pinterest hingegen zeigen eine andere Facette. Hier hat mein selbst gemaltes Bild zum wertschätzenden Feedback einen neuen Rekord an Merken Aktionen für mich aufgestellt.



Netzwerken & Lernen: Der Agile Stammtisch wurde immer kreativer

Die unterschiedlichen Formate und mein Wissen aus den Weiterbildungen flossen in meine monatliche Veranstaltung rund um Agilität und New Work ein. Mein Stammtisch Format zeichnet durch aktive Beteiligung und Interaktion aus, da u.a. die Teilnehmer ihre eigenen Themen mitbringen. Von meiner Seite steuere ich in der Regel Interaktion durch verschiedene Spiele und Methoden bei. In diesem Jahr hatten wir die Chance sehr viel Neues auszuprobieren und immer kreativer zu werden. Ich habe dadurch nun auch viele neue Remote Games und Tools in meinem Methodenkoffer aufnehmen können.

Einen anderen schönen Nebeneffekt durch die Ortsunabhängigkeit ist es, dass auch immer wieder neue Leute dazustoßen, die nicht aus der Region sind. So war beispielsweise eine Teilnehmerin ein paar Mal dabei, die ich beim Visual Storytelling kennengelernt habe. Dies sind auch klare Vorteile der Online Welt. Sie schafft nicht nur eine Distanz, sondern auch eine bestimmte Art an Nähe.

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In diesem Jahr war jeder Stammtisch etwas besonderes durch verschiedene Remote Agile Games oder Corona konforme Walk & Talk Treffen oder gemeinsames Online Kochen.

Meine Highlights

Meine zwei Highlights dieses Jahr beim Stammtisch war zum einen mein „Haußmannskost“ Online Kochen im Dezember, da es eine sehr schöne Art war gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen und das Grill & Chill im August. Beim Grill & Chill haben wir uns das erste Mal seit Februar wieder persönlich zum Grillen getroffen, so dass es viel zu erzählen gab.

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Das Grill & Chill mit Wikinger Schach und einem schönen Sonnenuntergang gemeinsam mit den Teilnehmern des agilen Stammtisches war ein Highlight für mich dieses Jahr.

Wir haben aber auch dieses Jahr wieder in die Zukunft geschaut und durch einen Mini-Book Sprint eine Vision für 2040 für die Bodenseeregion erarbeitet.

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Unsere Vision 2040. Ich bin gespannt was davon in Erfüllung geht.

2 Jahre agiler Stammtisch in Lindau (und Online)

Im Oktober 2018 fand der erste agile Stammtisch in Lindau statt. So feierten wir im Oktober im Stadtgarten Lindau das zweijährige in familiärer Runde.

Die besprochenen Themen der letzten zwei Jahre sind so vielfältig wie die Teilnehmer selbst. Am häufigsten wurden Themen bezüglich Kulturwandel, Führung und Teamdynamik von den Teilnehmer für die Diskussion ausgewählt. Wir können somit auch mehr als „nur“ Scrum.

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Mit Hilfe von SAP Scence wurde gemeinsam die letzten 2 Jahre des agilen Stammtisches reflektiert. SAP Scence ist ein visuelles Storytelling Tool aus dem Design Thinking, um Informationen und Emotionen in Form von Szenen zu transportieren.

Während diesen zwei Jahren sind regelmäßig neue Leute hinzugestoßen, nicht jeder ist geblieben. Das ist völlig in Ordnung, denn nicht jedem liegt das interaktive Stammtisch Format.

Mittlerweile hat sich aber auch ein harter Kern an Teilnehmer gebildet, die mit einer wunderschönen Offenheit jedes neue Gesicht so mitreisen wie sie selber von dem Umfeld begeistert sind. Ich freue mich auf weitere spannende Jahre mit solchen wunderbaren Teilnehmern. Danke für diese 2 Jahre.


Persönliche Experimente und Genuss Momente

Auch privat haben wir die Chance genutzt und neue Formate ausprobiert. So haben wir verschiedene Online Escape Rooms gespielt. Es ist interessant wie unterschiedlich die jeweiligen Angebote umgesetzt sind. So war leider nicht jedes Angebot auch zum Weiterempfehlen. Den Sommer haben wir an der frischen Luft genossen, indem wir regelmäßig wandern waren. Nachdem weniger Touristen unterwegs waren, haben wir auch das erste Mal die Gegend rund um das Schloss Neuschwanstein erkundet.

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Eine wunderschöne Gegend im Allgäu. Wir haben Glück, dass wir so viele Berge vor der Haustüre haben.

Unser erstes Autokino

Ein Highlight war auf jeden Fall der Besuch des Autokinos. Bisher kannte ich es nur aus Erzählungen meines Vaters oder aus alten Filmen. Irgendwo war das schon immer ein heimlicher Wunsch ein Autokino mit erleben zu dürfen. In sofern bin ich „Corona“ sehr dankbar. Nur aufgrund dieser Situation entstand die Notwendig im Markt einfach auch mal etwas Altes neu anzubieten.

Unser Sommer war sehr abwechslungsreich mit vielen neuen Eindrücken.

Clean Eating erfolgreich in den Alltag integriert

Aufgrund einer Sulfit Unverträglichkeit bin ich nun gezwungen auf möglichst unverarbeitete Lebensmittel zurückzugreifen. Ihr wisst gar nicht wo sich Sulfite überall verstecken können. Die Corona Situation hat mir die Freiheit gegeben wieder Clean Eating zu betreiben. In dem Zuge verzichte ich aber auch schon bereits seit Dezember 2019 auf Alkohol, da Wein und Sekt auch nicht mehr möglich ist. Ich feiere somit das 1-jährige und es fühlt sich gut an. 

Adventszeit ist Paarzeit

Dies haben wir diesmal wirklich wörtlich genommen und gehen mit einem Paarzeit Adventskalender an 24 Tagen auf Entdeckungsreise zu uns selbst. Es sind Momente zum Nachdenken, zum Lachen aber auch schöne Überraschungen für einen selber dabei. Wir haben uns damit das schönste Geschenk schon vor Weihnachten gemacht: Gemeinsame Zeit für schöne Erinnerungen.

Jahresrückblick 2020
Unser besondere Paarzeit Adventskalender für gemeinsame Erinnerungen

Persönliche Reflexion

Reflexion ist bei mir allein schon durch mein Bullet Journal ein integraler Bestandteil meines Alltag. Ich miste damit quasi regelmäßig meinen Kopf bzw. Gedanken aus.

Bei einer Coaching Sitzung habe ich aber zusätzlich den Anstoß bekommen mein Umfeld und Beziehungen zu reflektieren. Wie wichtig gemeinsame Werte sind hatte das letzte und dieses Jahr sehr eindrücklich gezeigt. Durch die anhaltende Situation haben unsere Grundbedürfnisse wie Sicherheit und Gesundheit eine andere Bedeutung gewonnen. So zeigen sich aber auch neue Verhaltensmuster, die aufgrund von nicht thematisieren auf Unverständnis im Umfeld stoßen können.

Unabhängig davon habe ich während dem Coaching und dem Auseinandersetzen mit meiner Hochsensibilität für mich mitgenommen, dass ich mich mehr vor „Energiefressern“ schützen muss. Nur ich persönlich bin diejenige, die bestimmt, wohin bzw. in was meine Energie zukünftig fließt. Ich habe bereits begonnen meine Kontaktlisten auszumisten und es hat sich sehr befreiend angefühlt. Wir sollten somit nicht nur immer unseren Haushalt, sondern auch unser Leben bzw. Umfeld regelmäßig ausmisten.


Jahresplanung 2021

Wie jedes Jahr habe ich auch in meinem Bullet Journal meine Jahresplanung abgeschlossen:

Jahresrückblick 2020
Do what you love and you’ll never work
  • Scrum On Board: Verschoben ist nicht aufgehoben. Wir planen erneut unsere Testfahrt, hoffentlich bereits schon im Frühjahr.
  • (Remote) Agile Game Night: Dies ist eine Herzensprojekt von mir, so dass ich ungern noch einmal ein Jahr darauf verzichten will.
  • Agiles Lernen und visuelle Kommunikation integrieren: Diese beiden Konzepte in Kombination wird als ganzheitlicher Ansatz mein bestehenden Angebot bereichern.
  • Selbstlernkurse bzw. Workbooks veröffentlichen
  • Passende Teilzeitstelle finden
  • Working out Loud Circle #Frauen Stärken & mehr viel viel mehr in dieser Richtung

Mein Motto für 2021: Dieses Jahr hat gezeigt, dass der Fokus auf die für mich richtigen Dinge wertvoller war als alles andere: Do what you love and you’ll never work


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