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Ich freue mich jedes Jahr auf das Erstellen des Jahresrückblicks, da ich es liebe das Jahr auf diese Art nochmals Revue passieren zu lassen. Allerdings war dieses Jahr wirklich alles anderes als gedacht. Diesen Jahresbericht habe ich tatsächlich in nur 3 Tagen geschrieben, da es sich dieses Mal zeitlich nicht anders aus ging. Das hat sich durch das ganze Jahr gezogen. Es war dieses Mal irgendwie immer ein Termin- nach-dem-anderen-Gehetze. So war bei mir einiges los – sowohl positives als auch negatives. Ich kann somit auf ein sehr ereignisreiches Jahr zurückblicken. Zu diesem nehme ich dich nun mit.

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Was habe ich mir für 2023 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

  • Ziel 1: Die agile Selbstmanagement Reise geht weiter – mit sehr großem Erfolg. An dieser Stelle ist soviel passiert, soviel hätte ich niemals erwartet. Allerdings habe ich es nicht geschafft den sechsten Teil zu veröffentlichen, die Mehrzahl der Methoden wurden aber bereits von Interessierten getestet.
  • Ziel 2: Scrum On Board soll Fahrt aufnehmen. Es hat leider der Wind gefehlt, um Fahrt aufzunehmen. Selbst unsere eigene Ausfahrt hat dieses Jahr auch erst sehr spät geklappt. Steffen und ich glauben weiterhin an unser Konzept, irgendwann kommt der richtige Zeitpunkt.
  • Ziel 3: Spielerisch lernen mit Spaß – mein Motto konnte ich voll ausleben und habe immer noch Spaß dran.
  • Ziel 4: Bodensee stärken. Das Ziel habe ich noch nicht erreicht. Unter anderem ist der agile Stammtisch Lindau ist noch nicht zu seiner Bestform wie vor Corona aufgelaufen.
  • Ziel 5: Hoch hinaus. Die Extremwander- Challenges haben wir erfolgreich geschafft. Wir haben unser 30 km Mammutmarsch erfolgreich absolviert. Mein Man und ich sind in 10 Etappen rund um den Bodensee gelaufen. Zudem hat sich jeder eine Conqueror Medaille mit über 2.500 km/Jahr uns erarbeitet.

Mein Jahresrückblick 2023

1. April: Kein Tag des Lachens

In meinem Online Kurs der Yale University „Einführung in die Psychologie“ habe ich gelernt, dass schlechte Neuigkeiten nicht an das Ende gehören. Wir alle wissen, dass der Tod zum Leben dazu gehört. Und ein Verlust bleibt immer schmerzhaft. Für mein Mann und mich beginnt nun die Zeit, in der wir uns von unseren Eltern verabschieden müssen. Seit der Krebsdiagnose meines Vaters im August 2020 habe ich eine anstrengende Berg- und Talfahrt an Gefühlen hinter mir. Trotz der Auf- und Abs hatten wir noch schöne Momente als Erinnerung uns schaffen können. An seiner Geburtstagsfeier hatte er sich insgeheim dann von uns verabschiedet. Er wusste, dass er keine Chance mehr hatte den Krebs zu besiegen. Am 1. April kam dann die Nachricht: Er hatte es endlich geschafft über die Brücke zu gehen, es war kein Aprilscherz.

Nun geht es mir aber auch wieder besser. Mir war nicht bewusst, dass mich die Situation extrem gehemmt hat. butterflying nimmt seit dem extrem an Fahrt auf. Mein Vater wäre sehr stolz auf mich.

Mein größter Erfolg: Immer mehr Teilnehmer begeben sich auf die Agile Selbstmanagement Reise

Die agile Selbstmanagement Reise ist für mich mein größter Überraschungserfolg. Ich hätte niemals für möglich gehalten, welches Potential dahinter steckt. In einem Blog-Beitrag habe ich bereits berichtet, wie es überhaupt zu dieser Reise gekommen ist. Nachdem alle Workbooks seit 2022 nur noch in gedruckter Form gibt, kommen immer mehr begeisterte Leser hinzu.

Seit Herbst 2022 werde ich regelmäßig für Seminare und Workshops angefragt, in dem ich durch ausgewählte Übungen die wesentlichen Punkte aus dem Workbooks aufgreife und den Austausch untereinander in den Vordergrund stelle. Das Workbook im Detail kann anschließend jeder für sich individuell in seinem eigenen Tempo bearbeiten. Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber Fokus & Konzentration ist sogar auf Teamebene möglich. Gemäß meinem Motto „Spielerisch lernen mit Spaß“ gibt es ab sofort auch ein Lernspiel zum Thema Deep Work.

Agile Selbstmanagement Reise im RITZ Friedrichshafen

Im Regionalen Innovations- und Technologie Zentrum (RITZ) in Friedrichshafen durfte ich alle 4 Teile verteilt über einen Zeitraum von einem Jahr anbieten. Mir hat jede Veranstaltung sehr viel Spaß gemacht, da der Austausch sowie die Fragen immer sehr spannend waren. Es war die erste Möglichkeit, in der ich die agile Selbstmanagement Reise als offenen Workshop anbieten durfte.

Selbstmanagement mit dem Bullet Journal bei der Stadt Karlsruhe

Der Angebotsprozess für dieses Seminar war eigentlich schon im Januar 2022 gestartet. Damals hatte mich die Personal- und Organisationabteilung aufgrund ihrer Marktrecherche angeschrieben. Daraufhin hatte ich ein Konzept ausgearbeitet, dass ich von Januar bis März 2023 im Blended Learning Format mit 3 Terminen durchgeführt hatte. Das Konzept war allerdings noch nicht ganz rund. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich das Seminar nochmal anbiete. Allerdings gab es noch weitere Interessierte. So habe ich die Chance genutzt und das Konzept überarbeitet – mit sehr gutem Ergebnis. Die zweite Durchführung im November/Dezember mit nur noch 2 Terminen kam sehr gut an. Nun freue ich mich auf die weiteren Durchführungen in 2024 und 2025.

Agiles Selbstmanagement für Teams

Für das Vertriebsteam von Bosch Power System durfte ich einen Kurzworkshop zu Fokus und Konzentration in Kombination durchführen. Hierzu habe ich zum einen das Lernspiel für Deep Work Strategien entwickelt und das Konzept für Teams angepasst. Es kamen sehr schöne nächste Schritte für das Team heraus. Hier gibt es den ausführlichen Bericht.

Zu Gast bei der Gesundheitswoche im Landkreis Ravensburg

Im Rahmen der Gesundheitswoche für die Mitarbeitenden im Landkreis Ravensburg habe ich an zwei Vormittagen Workshops für Fokus und Konzentration angeboten. Die Lernreise kam sehr gut an und auch hier gab es schöne Punkte, die sofort umgesetzt wurden. Hier gibt es den ausführlichen Bericht.

butterflying wird größer: Moderation von Großgruppen werden zum Standard

butterflying wird im Januar 2024 fünf Jahre alt und der Fokus von butterflying hat sich über die Jahre tatsächlich auch geändert. Bisher habe ich immer behauptet, dass ich mich besonders wohl in Arbeiten mit Kleingruppen fühle. Das tue ich immer noch. Dieses Jahr hatte ich mehrmals die Herausforderung in Großgruppen zu agieren. Und ich bin überrascht: Auch das macht mir Spaß.

Agile Reise Göttingen: Marshmallow Challenge in einer Großgruppe

Als Moderatorin und Game Master durfte ich eine Abteilung der Baloise Versicherung durch den Tag führen. Wir haben unter anderem die Marshmallow Challenge mit über 60 Personen gespielt. So habe ich mir eine bunte Art der Visualisierung mit Klemmbausteinen, insbesondere der Vergleich mit den weltweiten Ergebnissen, überlegt.

Meine neue visuelle Auswertung der weltweiten Ergebnisse der Marshmallow Challenge im Vergleich der Ergebnisse vor Ort

Ein weiterer spannender Aspekt von der zweitägigen agilen Reise war, dass die Mehrzahl der Teams noch keine Retrospektive durchgeführt hatten.

Agiler Teamworkshop in München: Bereits erprobte Lernreise ist erneut ein großer Erfolg

Die Entwicklungsteams von wealthpilot haben sich ebenfalls auf eine agile Reise begeben. In der Regel arbeiten die jeweiligen Teams standortverteilt über mehrere Länder. So war es das erste Mal, dass sich alle persönlich an einen Ort getroffen haben. Im Koffer hatte ich drei Spiele aus meiner ersten agilen Game Night. Durch die Frühlingswiese und der Marshmallow Challenge konnte das Team mitnehmen, dass regelmäßiges Testen und Reflektieren hilft, Ziele schneller zu erreichen, als einen ausgeklügelten Plan zu erstellen, der am Ende nicht umsetzbar ist. Das Highlight des Tages war jedoch das Spiel Universe of Culture. Das hat sehr eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig gegenseitiges Verständnis und gute Kommunikation im Umgang miteinander im Team sind. Neben angeregten Gesprächen und viel Spaß konnten viele tolle Erkenntnisse gesammelt werden, auf denen sie nun aufbauen wollen.

Ein Experiment: Die Magie der Retrospektive in einer Großgruppe

Im Rahmen des Hack and Harvest Hackathons in Konstanz durfte ich zusammen mit meiner geschätzten Kollegin Anne Bergmann eine abschließende Retrospektive für über 60 Teilnehmer, aufgeteilt in 9 Teams gestalten. Es war somit ein gewagtes Experiment: Kann das Retrospektiven Format auch in einer Großgruppe funktionieren? Hier kannst du den Ablauf im Detail nachlesen.

Mein Motto: Spielerisch lernen mit Spaß

Mein Motto konnte ich in vollen Zügen ausleben. Passend dazu kann ich ab diesem Jahr auch behaupten: Bekannt aus dem Radio. Der nachfolgende Jingle lief eine Woche lang auf Antenne Bayern. Hast du es gehört?

Agile Game Night Bodensee

Ein persönliches Highlight von mir ist immer auch meine eigene Veranstaltung die Agile Game Night Bodensee, da ich hier immer sehr kreativ werden kann. Ich habe neues in der Raumgestaltung ausprobiert, die mein neues agiles Game feierte erfolgreiche Premiere und das Ziel des mobilen Escape Room wurde weit unter der Zeit geschafft.

Neu war auch dieses Mal eine Kampagne mit Flyer rund um den Bodensee sowie größeren Plakaten. Auch die neuen butterflying Becher kamen das erste Mal an der Game Night zum Einsatz.

Mein neuer Spieleparcour ‚Agilität erleben“

Im Rahmen der Langen Nacht der Technik und Innovation (LNTI) durfte ich am Stand vom RITZ Friedrichshafen einen Spieleparcour für Jung und Alt bereitstellen, um sich spielerisch mit dem agilen Mindset zu beschäftigen.

Online: Agile Game Night Spezial

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Fach­kräf­te von mor­gen – in­no­va­tiv und ex­zel­lent aus­bil­den“ des Netzwerk Q 4.0 dürfte ich die Agile Game Night Spezial anbieten, um den Berufsausbildungspersonal die Möglichkeit zu bieten, agiles Lernen auszuprobieren. Im vergangenen Jahr hatte ich schon für das Netzwerk Q.4.0 einen Selbstlernkurs zum Thema „Agiles Lernen in der Ausbildung“ entwickelt. Die Agile Game Night Spezial war daher eine sehr schöne Ergänzung und kam gut an.

Agile Game Night Spezial
Der Baum der Erkenntnis zeigt sehr schön die Learnings von dieser Game Night.

Meine eigenen Lernreisen

Dieses Jahr konnte ich viele neue Dinge hinzulernen und vor allem ausprobieren. Ich freue mich immer auf jede neue Lernreise.

MeinZiel23: lernOS Sketchnote

Im Rahmen der selbstorganisierten Lernreise #MeinZiel23 von der Corporate Learning Community habe ich mich auf den lernOS Sketchnote Lernpfad begeben. In einer sehr spannenden Gruppe habe ich über das Thema auf verschiedenen Ebenen ausgetauscht und meine Skills weiterentwickelt. So sind wieder einige Buchzusammenfassungen entstanden.

Buchzusammenfassung
Visuelle Buchzusammenfassungen sehen nicht nur schön aus, sondern helfen auch beim Zusammenfassen von Inhalten

Kreatives Experiment: Foam Boards trifft TapeArt

Ich liebe es, zwei Methoden miteinander zu kombinieren. So habe ich mich während meiner Vorbereitung für die Game Night mit Tape Art und Foam Boards beschäftigt. Tape Art ist tatsächlich ein bisschen wie Malen. Anstelle von Farbklecksen hat man allerdings ständig Klebereste an seinen Fingern. Aber es ist faszinierend was damit alles damit möglich ist. Noch habe nicht alle Techniken ausprobieren können. Kombiniert mit dem Foam Board, egal ob als Karton oder als Platten mit verschiedenen Dicken, entsteht ein sehr interessanter 3D Effekt. Noch bin ich am Anfang. Fest steht, dass ich zukünftig immer wenn es sich anbietet dies für die Raumgestaltung nutzen werde.

Meine erste Versuche mit Tape Art in Kombination mit Foam Boards.

Meine neuer Schatz im Methodenkoffer: 3D-Welten Methode

Die 3D-Welten Methode von Janek Panneitz standen schon ewig auf meiner Weiterbildungs-Liste. Es ist eine spielerische Methode mit der Komplexität reduziert und gemeinsam zu einer Fragestellung ein Gesamtbild geschaffen wird – die perfekte Ergänzung meines bestehenden Methodenkoffers. So habe ich mich 2 Tage lang in München mit der Methode auf verschiedenen Ebenen auseinander gesetzt. Richtig genial fand ich, dass wir bereits während der Ausbildung an einem echten Kundenprojekt gemeinsam die Methode anleiten durften. Somit ist auch jede Hemmschwelle weggefallen und ich war richtig heiß, die Methode sofort auszuprobieren.

So habe ich den geplanten Austausch mit meiner Kollegin ein Tag später gleich genutzt und bin mit ihr in ihr derzeitiges Thema mit Hilfe der 3D-Welten Methode tiefer eingetaucht und so weitere Perspektiven hervorgeholt. Somit habe ich die Methode auch Online ausprobiert. Mit dem Ergebnis: Auch dort funktioniert diese wunderbar. Ich bin sehr fasziniert von dieser Methode, so dass diese bereits dieses Jahr mehrfach zum Einsatz kam – und bisher immer mit einem sehr guten Ergebnis.

Am agilen Stammtisch Lindau haben wir mittels der 3D-Welten in die Zukunft geschaut.

Level-Up für meine Trainings und Workshop: Training from the Back of the Room (TBR)

Es ist meine erste offizielle Train-the-Trainer Ausbildung. Darf man das überhaupt sagen? Ich habe bisher on-the-fly bei anderen Trainer und durch eigene Recherche sowie Austausch gelernt. Ich suche mir immer Trainer aus, die sich durch etwas bestimmtes auszeichnen oder besonders gut sind. So habe ich mit der Zeit meine bisherigen Trainerskills aufgebaut und bin ganz gut damit gefahren. Es hat sich auch bestätigt, dass ich bereits auf einem sehr hohen Level unterwegs bin, aber es geht natürlich immer auch noch mehr.

Die 4C sind die Basis für das Erstellen eines Training Designs nach dem TBR Konzept

Beim TBR Konzept geht es um die Gestaltung von Trainings, in denen gehirngerecht gelernt werden kann. Eigentlich hätte ich bereits schon in den letzten Jahren das TBR-Training besuchen sollen, was leider – trotz mehreren Anläufen – aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hatte. So hatte ich mich mit dem Konzept des gehirngerechten Lernens auch schon mit Hilfe der Literatur damit beschäftigt, ein bestehendes Training damit optimiert und auch schon das Wissen in einem Brown Bag zusammen mit einer damaligen Arbeitskollegin geteilt. Dieses Jahr war es soweit. Ich bin zwei Tage Lang in Wien in das TBR Konzept noch tiefer eingetaucht, mit dem Ziel, es ab sofort noch konsequenter in meine Trainings einzusetzen. Ich habe ganz viele neue Impulse mitgenommen und bereits das erste Training neu konzipiert.

Experimente mit künstlicher Intelligenz

Ich habe nicht nur im Rahmen des KI-Labs Bodensee mich mit künstlicher Intelligenz beschäftigt, sondern auch sehr viel unterschiedliche Dinge im Bereich Prompt Engineerings ausprobiert. Für nächstes Jahr möchte ich auf jeden Fall mehr Zeit hierfür investieren, da hier wirklich viel Potentiale für Selbstständige steckt.

Es macht auf alle Fälle sehr viel Spaß beim Ausprobieren. So habe vor vier Monaten den nachfolgenden KI-Avatar von mir erstellt. Hierzu habe ich zuerst in Midjourney auf Basis eines Bildes von mir den Avatar generiert. Mit Elevenlabs habe ich eine Audio Datei mit dem Text erstellt und mit D-ID abschließend zu dem animierten Avatar zusammengefügt. Würde ich das heute nochmal machen wollen, stehen jetzt schon wieder andere und teilweise bessere Tools zur Verfügung, die ich demnächst auch noch ausprobieren werde.

Im Rahmen vom KI-Lab konnte ich auch die Inhalte vom Baumeisterkurs vom letzten Jahr in gather.town umsetzen. Entstanden ist eine Lern- und Entdeckungswelt für Unternehmen rund um das Thema künstliche Intelligenz. Probiere es hier gerne aus.

Der größte Traum von meinem Mann und mir wird wahr

Schon seit ewigen Zeiten träumen mein Mann und ich von einem eigenen Camper. Unser Trip 2019 mit dem Camper durch den Westen Kanadas hat dieses Ziel noch mehr befeuert. Seit Jahren gehen wir nun regelmäßig auf die verschiedenen Fachmessen in der Region, haben bereits Bücher für den Selbstausbau gekauft, diese Idee dann wieder verworfen, den Gebrauchtmarkt abgegrast, mit dem Ergebnis das nichts relevantes dabei war. Es war scheinbar so gewollt, denn dieses Jahr hatten wir das nötige Kleingeld das Projekt einfach groß zu denken. So hatten wir plötzlich auch andere Möglichkeiten und haben einen Anbieter gefunden, der genau das bieten kann was wir suchen. Am Caravan Salon in Düsseldorf haben wir dann auch gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Ab Frühjahr 2024 werden wir dann ab sofort mit unserem 6 Meter Kastenwagen von MegaMobil unterwegs sein, den wir jetzt schon auf passend auf HaußMANn lounge getauft haben. Er wird auch unverkennbar durch die butterflying Werbung sein. Eine so große Werbefläche muss man einfach ausnutzen 😉

So wird unsere Lounge im MegaMobil auch aussehen. Wir freuen uns schon mega drauf und hoffen auf viele schöne Sonnenaufgänge vom Bett aus.

Neu im Gepäck wird dann auch unsere kleine Drohne sein, um so die Eindrücke aus einer anderen Perspektive festzuhalten. Ich freue mich aber nicht nur auf viele neue Eindrücke, sondern tatsächlich auch auf Minimalismus, und eine ganz andere Art des Kochens. Den Campingofen Omnia haben wir bereits getestet und sind jetzt schon begeistert.

Omnia
Unser erster Versuch eines Käsekuchen im Omnia hat sehr lecker geschmeckt.

Geschafft! Einmal zu Fuß um den Bodensee

Es begann bereits 2022 mit einer Schnapsidee einen Mammutmarsch in Angriff zu nehmen. Hinzu kam ein sehr unrealistischen Ziel zur Vorbereitung. Wir wollten eigentlich letztes Jahr in 14 Tagen am Stück mit Zelt um den Bodensee. Unsere Corona Erkrankung kam dazwischen, was im Nachgang gut war. Das Ziel wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit für uns gar nicht erreichbar gewesen. Es hat sich aber gezeigt, dass ein Ziel auch reifen kann. Nun haben wir es geschafft, innerhalb eines Jahres den Bodensee einmal zu Fuß zu umrunden. Von Februar bis Oktober 2023 sind wir nun 273 km in 10 Etappen mit einer Gesamtlaufzeit von 60 Stunden rund um den Bodensee gewandert. Es war unser besonderes Abenteuer für dieses Jahr. Wir haben sehr schöne Erinnerungen mitgenommen und haben auch immer wieder an meinen verstorbenen Vater gedacht, der dieses Abenteuer gerne mit uns mitgemacht hätte.

Alle Etappen im Detail sind auf meinem Bodensee Bilder Blog nachzulesen.

Unsere letzte Etappe endete auf der Höri, meiner alte Heimat. Im Hintergrund sind nicht nur die Eselsohren, sondern auch die Schweiz zu sehen.

Den Mammutmarsch haben wir in Kopenhagen in Angriff genommen: 30 km in 5:45 min. Es macht süchtig, so ist der nächste Mammutmarsch 2024 bereits in Planung.

Da ich ungern in Länder unterwegs bin, habe ich für Dänemark Urlaub sogar extra etwas Dänisch gelernt – und leider auch schon wieder verlernt 😉


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres


Mein Jahr 2023 in Zahlen

Ich war dieses Jahr viel unterwegs und sehr erfolgreich. Ich leite aber auch aus den Zahlen für mich ab, dass ich nächstes Jahr weniger Aufträge annehme und mehr Zeit mit meinem Mann und unserem neuen Camper verbringen will.

  • 3 spielerische Teamworkshops und 4 Veranstaltungen, die ich mit agilen Spiele gestalten durfte
  • 8 Workshops im Rahmen der agilen Selbstmanagement Reise mit insgesamt über 85 Teilnehmer. Fokus & Konzentration, gefolgt von der Reflexion mit dem Bullet Journal wird am meisten nachgefragt.
  • 3.619.121 Schritte im Jahr, mehrmals über 45.000 Schritte am Tag und einmal während einer Etappe bei der Bodenseerundwanderung sogar über 55.000 Schritte laut meinem Fitbit. Insgesamt habe ich dieses Jahr über 2.500 km mit Wandern, Laufen, Schwimmen und Radfahren zurückgelegt
  • Bei LinkendIn habe ich im Schnitt einen Zuwachs von 25% bei den Follower und Kontakten. Da Facebook und Instagram nicht meine Präferenz ist, sind dort die Zahlen rückläufig.
  • Meine Meetup Gruppe hingegen ist sogar um 30% dieses Jahr gewachsen.

Jedes Jahr reflektiere ich auch immer, welche Bücher ich mir angeschafft habe. So spiegelt es erneut meine Schwerpunkte für dieses Jahr wider. Wie jedes Jahr sind wieder Bücher im Bereich der agilen Spiele und des Selbstmanagements sowie über Workshop Gestaltung dabei. Neu hinzugekommen ist natürlich das Themengebiet rund um die künstliche Intelligenz und eher ungeplant das Thema Finanzen. Sehr wenig vertreten ist dieses Mal New Work oder typische Themen zu Agilität. Das hat mich persönlich etwas überrascht.


Was 2023 sonst noch los war


Meine Ziele für 2024

  • Agile Selbstmanagement Reise: Hier habe ich zwei Veränderungen als Überraschungen geplant und ich hoffe das es dieses Jahr klappt mit dem Veröffentlichen des sechsten Teils.
  • butterflying.de feiert Anfang des Jahres 5 Jahre. Ich werde wieder mehr auf Qualität und nicht Quantität setzten. Es werden alle Themen Homepages überarbeitet, alle neuen und bestehenden Trainings werden gemäß TBR Konzept angepasst und für mich das Wichtigste: Ich werde nicht mehr jeden Auftrag annehmen.
  • Weiterbildung: Ich möchte mich nächstes Jahr auf das Thema Positive Psychologie konzentrieren.
  • Extremwandern und Erholung: Der nächste Mammutmarsch ist bereits eingeplant und wir werden das Reisen mit dem Camper mit Wandern und Therme verbinden. Erholung wird und muss nächstes Jahr ein größere Rolle als dieses Jahr spielen.

Mein Motto für 2024

Mein Ziel ist mehr Qualität in allen Lebensbereichen – und daher ist mein Motto dieses Jahr: „Weniger ist mehr„. Ich limitiere bewusst mein Gesamtsystem und bleibe somit meinen agilen Werten weiterhin treu.

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