Management 3.0 bietet mit den Kudo Karten und dem Feedback Wrap gleich zwei Ansätze um wertschätzendes Feedback weiterzugeben.
Wie wertvoll Feedback sein kann, weiß man ab dem Moment, wo es notwendig war, um einen Schritt weiterzukommen.
„Feedback ist immer ein Geschenk, die Verpackung ist nicht immer „schön“, aber es kommt immer auf den Inhalt an. Gebe das Geschenk niemals zurück, denn jeder hat die Wahl, wie er mit dem Inhalt (bezogen auf den Wahrheitsgehalt) umgehen will“.
Aussage der Trainerin während meiner Coaching Ausbildung nach DVNLP
Deshalb ist es sinnvoll regelmäßig auch Feedback aktiv einzufordern. Wie sagt man so schön: „Im schlimmsten Fall wird es eine Erfahrung“.
Das Wort Kudos stammt ursprünglich aus dem Griechischen. Im englischen Sprachgebrauch hat sich der Begriff fest etabliert. Die deutschen Bedeutungen von Kudos sind:
- Anerkennung
- Ansehen
- Ehre
- Lob
- Prestige
- Renommee
- Ruhm
Die Karten in diesem Dokument sind Teil des offiziellen Management 3.0 Seminars. Diese können beispielsweise dazu verwendet werden, um Kollegen für ihre gute Arbeit zu loben oder um sich mit einem Zeichen der Wertschätzung bei anderen Menschen zu bedanken. Eine ausführliche Beschreibung ist hier zu finden.
In einer sogenannten Kudo-Box können beispielsweise innerhalb eines Teams über einen Zeitraum Kudo Karten gesammelt werden und im Rahmen einer Retrospektive gegenseitig vorgelesen werden.
Eine andere Alternative, die auf den Prinzipien der gewaltfreien Kommunikation basiert ist hier zu finden. Dabei werden folgenden Fragen mit einbezogen:
- Wofür bin ich dankbar?
- Was habe ich beobachtet?
- Wie fühle ich mich dabei?
- Welches Bedürfnis hat sich durch die Handlung des anderen für mich erfüllt?
Möglichkeit 2: Feedback Wrap
Der Feedback Wrap ist eine schöne Metapher, um ein wertschätzendes Feedback zu verpacken. Es gehört aber auch einiges an Übung dazu, diesen in den Alltag vollständig zu integrieren.
Fazit wertschätzendes Feedback
Freue dich über jedes Feedback. Sei so offen wie möglich beim Feedback nehmen und versuche mittels Blickkontakt aufmerksam zu zuhören, durch Kopfnicken das Feedback zu bestätigen und den Feedbackgeber ausreden zu lassen. Versuche nicht gleich emotional auf das Gesagte zu reagieren, sondern lasse dir Zeit, deine Gefühle zu ordnen und am Besten es erstmal ungefiltert anzunehmen. Fordere bei Bedarf genaue Beispiele ein, wenn dir nicht klar ist, was genau gemeint ist und im besten Fall könnt ihr gemeinsam an einem Lösungsweg arbeiten.
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